Körper & Seele

Spüren, Erfahren & Heilen

Meine persönliche Erfahrung zur

Selbstheilung und Schossraum

In meinen Wechseljahren war ich selbst wegen lang anhaltenden polypenbedingten Unterleibsblutungen, die mich sehr erschöpften aus medizinisch-gynäkologischer Sicht schon für eine Operation vorgesehen. Davor hatte ich große Angst. Ich wehrte den Vorschlag meiner Ärztin von einem OP-Eingriff mehrere Wochen ab. Schließlich kam sie selbst an eine Grenze und sagte mir sehr eindringlich, dass sie so mit mir nicht weitermachen könne. Das traf mich wie ein Schwert - in einem guten Sinne. Ja, so geht es für mich nicht weiter, dachte ich. Mir war klar, dass die Lösung nicht eine OP sein muss und dass ich selbst noch Möglichkeiten hatte. Sie gab mir noch 2 Wochen Zeit und dann sollte die OP kommen. Ihre Klarheit führte mir den Ernst der Lage vor Augen. In meiner Not, erinnerte ich mich an meine Ausbildung in energetischer Heilarbeit, die ich bis zu diesem Zeitpunkt in den letzten Winkel meines Bewusstseins geschoben hatte, geschweigedenn sie praktizierte. Ich beschloss, mich meinem Schossraum mit der Frage, um was es "wirklich" für mich und meinem Leben gehe langsam anzunähern. 

Ich nahm mir Zeit für mich und meine "Weiblichkeit/Gebärmutter". Zeit dafür hatte ich mir in dieser Lebensphase schon lange nicht mehr genommen. Anstatt dessen folgte ich meiner Überzeugung, grenzenlos arbeiten zu müssen im Sinne von "Augen zu und durch!", Funktionnieren geht über Spüren ....  um überleben zu können. 

Ich machte es mir gemütlich, legte meine Hände auf meinen Unterbauch und richtete mich auf ein Gespräch mit meiner Gebärmutter ein.

Ich fing mit der Frage "Was brauchst du von mir?" an sie an. Sie antwortete unvermittelst mit einem Vibrieren und mein Schossraum fing dann an sich zu "schütteln". Es war als ob meine Gebärmutter aus einer Starre erwachte, sich zu Wort meldete und mir sagte "Ich bin so froh, dass du nach mir fragst und ich dir wichtig bin".  Ich selbst brach in ein Schluchzen aus und ließ meine Tränen fließen. Auch ich fühlte mich von ihr gesehen, ernstgenommen und angenommen. Es war als hätten wir uns nach langer Zeit und Durststrecke wiedergefunden. Ich hielt meinen Schossraum einige Zeit in meinen Händen - so lange bis der "Tränensturm" abebbte. Dann strömte Frieden, Wärme und Weite in meinen Schossraum ein. Auch hier wohnte ich diesem "Wunder" bei - meine Hände immernoch auf meinem Schossraum spürend ruhend. Dieser Prozess fand in seiner Zeit sein Ende. Ich fühlte ich mich befreit, entspannt, erlöst, wieder bei Kräften und "irgendwie" äußerst zuversichtlich. An eine Heilung im medizinischen Sinne dachte konkret ich garnicht, denn das war nicht meine Absicht gewesen. Ich war nur von meinem Leiden angetrieben gewesen. Und dieses Leiden war wie weggeblasen.

Eine Woche später, war meine Frauenärztin dann sehr erfreut, als sie feststellte, dass meine Gebärmutterschleimhaut "wie von selbst" so glatt und gesund geworden war. Die Operation hat sich erübrigt meinte sie. Ich wunderte mich garnicht, sondern war nur beglückt. Ich wusste sofort, dass ich meinen Beitrag dazu geleistet hatte. Ich bedankte mich bei ihr für die Grenze die sie mir mit ihrer Klarheit gesetzt hatte. Sie wundert sich im Übrigen noch heute, wie weich und frisch meine Gebärmutterschleimhaut in meinem jetzigen Alter - so lange nach der Menopause -  noch ist.

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